Graun

Hoch über dem Etschtal breitet sich auf 800 m Meereshöhe in bezaubernder Lage die sonnige Hochfläche von Graun aus.

Nicht zu unrecht wird dieser Ort mit seinen 250 Einwohnern als Krone der Landschaft bezeichnet (davon leitet sich auch der Name ab), hat man vom Sitzkofel aus einen herrlichen Ausblick auf das ganze Bozner Unterland und die umliegende Zauberwelt der Dolomiten.

Trotz der relativen Höhenlage gedeihen Obst (insbesondere Äpfel und Zwetschgen) und Wein bestens.

Die abwechslungsreiche Landschaft, das milde Klima und die zahlreichen Wanderwege locken seit vielen Jahren Touristen und Sommerfrischler an. Sehenswert ist die gotische Kirche zum heiligen Georg mit dem romanischem Turm (im 13. Jahrhundert erbaut), welche abseits von der Ortschaft mitten in einem schattigen Laubwald steht und als Ort besonderer Ausstrahlung bekannt ist. Der barocke Hochaltar von 1713 stammt von der aufgelassenen Georgskirche von Oberplanitzing bei Kaltern.

Der alte Weg von Kurtatsch nach Graun mit den vierzehn Kreuzwegstationen ist ein beliebter Besinnungsweg. Dieser Weg führt am sogenannten Großen Stein vorbei, einem bronzezeitlichen Kultstein mit verschiedenen eingravierten Zeichen (Schalenstein).

In den Wäldern von Graun (aber auch in Penon und Fennberg) sind noch mehrere gemauerte Kalköfen anzutreffen, in denen bis in die 50er Jahre regelmäßig Kalksteine gebrannt wurden.

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